Bleib liegen

Ein grauer Tag, es nieselt immer mal wieder und kalt ist es auch. Als ungemütlich möchte ich das Wetter mal bezeichnen. Den Vormittag einige Kleinigkeiten erledigt und durchgefroren, dabei haben wir den Wonnemonat Mai. Naja. Dafür habe ich es mir am Nachmittag umso gemütlicher gemacht, Sofa, Wärmflasche, Heißgetränk und habe alte Kinderserien geschaut. Für ein paar Stunden ein wenig die unschuld und Geborgenheit der Kindheitstage simuliert, war ok. Wäre heute nicht noch Tanke, es könnte ein schöner Tag gewesen sein. Die Tanke verdirbt alles, immer. Aber auf dem Sofa ist es schön, in Embryonalhaltung die Welt aussperren, den Kopf abschalten. Ich habe aber nicht am Daumen gelutscht falls das jetzt jemand denken sollte.
Grau ist der Tag, und kalt. Man sollte gar nicht vom Sofa aufstehen.

Is there life on...

Freie Tage sind gut und schön aber irgendwie bedeuten sie für mich auch "Leben im Luftleeren Raum", Hier gibt es absolut nichts, keine Landschaft, kein Leben. Absolute Wüste. Gestern bin ich durch die Gegend gefahren und habe das mal wieder feststellen müssen, das Highlight war ein Tankstellenkaffee aber nun gut. Dafür macht das eigentliche fahren umso mehr Spaß, sozusagen als Belohnung für die Schrauberei und die finanziellen Belastungen. Am liebsten würde ich gleich komplett abhauen; brauche dazu dann aber nen Kleinkredit fürs Benzin. Nach dem Ford bin ich auch noch Jeep gefahren, ist als würde man in einen Rennwagen umsteigen. Hat Spaß gemacht.
Mal gucken, was das Wetter heute so macht, evtl dreh ich dann wieder ne Runde, was willste hier sonst machen?!

Tagesplanung

Ich mache mir heute nen entspannten Tag, zum Start den obligatorischen Kaffee und etwas Musik und wenn sich das Wetter etwas bessern sollte würde ich wohl gerne ne Runde mit dem Auto fahren. Heute mag ich die Feiertagsruhe, paßt mir ganz gut in den Kram. Heute Abend gehts natürlich wieder in die Tanke, ohne Worte. Eigentlich wollte ich gestern zum Friseur aber als ich dann vor dem Laden stand hat mich die Lust verlassen, lass ich das Gestrüp halt noch bisl wachsen.
Vielleicht fällt mir noch irgendwas sinnvolles ein aber erstmal Kaffee.

Erklärungen

Heute erreichte mich der Anruf eines Freundes aus vergangenen Zeiten. Es hatte sich schon länger angekündigt, er hatte auf meiner alten Nummer angerufen und eine Nachricht hinterlassen, auf welche ich nicht reagiert hatte. Jetzt hatte er sich meine neue Nummer besorgt und mir geschrieben.
In der Oberstufe haben wir so ziemlich jedes Wochenende zusammen verbracht und den Kontakt auch nach dem Abitur einige Jahre aufrecht erhalten. Irgendwann entwickelten sich unsere Wege aber auseinander. Der Kontakt wurde weniger, die treffen wurden nur noch geplant ohne stattzufinden. Mehr von mir als von ihm riss der Kontakt dann ganz ab. Ich verschwand und tauchte unter.
Heute nun sein Anruf dem ich nicht ausweichen konnte und auch einsah, dass es mal sein müsste.
Er hat sich Sorgen gemacht, vermisst unsere gemeinsame Zeit usw. Ich habe versucht zu erklären, was mit mir los ist bzw warum ich zu niemandem mehr Kontakt habe bzw suche. Mir ist es recht schwer gefallen es zu erklären. Es gibt keine wirklichen Gründe, nur eventuelle Ursachen. Wie soll man etwas erklären, das man selber gar nicht wirklich weiß? Ich bin nie so sehr an andere menschen emotional gebunden gewesen, Freundschaften habe ich nie gepflegt. Es gab Zeiten, da bestand eine Freundschaft und dann war es irgendwann vorbei und es war halt dann so.
Meine Arbeitssituation trägt einen grossen Anteil an diesem Symptom des Rückzugs aber die ist nunmal so. Ein Akademiker und ein Tankstellen Kasper, das passt einfach nicht. Der Status bestimmt den Umgang, das war im Mittelalter so, das ist heute so.
Naja, evtl telefonieren wir nochmal. Evtl.

Ok ist das neue Ok

Die ganze Woche gearbeitet, Tanke und Nebenjobs. Das Wochenende durchgearbeitet. Morgen gehts wieder von vorne los. 6 Abende Tanke, usw usw. Aber ist ja kurze Woche, so habe ich zumindest einen freien Tag, mal schauen.
Sonst ist alles ok, wie es halt ok sein kann. Die Telefonate mit der Tante werden endgültiger. Man kann nur hilflos zusehen. Man kann nie viel machen, man überschätzt sich viel zu oft.
Es ist ganz gut, dass ich viel arbeite, das macht den Kopf stumpf. Und die Zahltage sind gute Tage. Das ist der einzige Sinn, das Geld.
6 Abende in der Tanke, weiß nicht, wie ich das überstehen soll. Ist mal wieder so ne Phase in der mir da alles zu blöd ist. Aber irgendwie werd ich es schon überleben.
So, ich mach mir noch ein paar entspannte Minuten und hör dem Rauschen im Kopf zu. Ok?

Mico

Harte Zeiten für Träumer

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