Montag, 27. Dezember 2010

Weihnachten ist, was man daraus macht

Es ist überstanden. Der Weihnachststress, egal ob echt oder künstlich generiert, ist überstanden. Obwohl ich ja auch eher ein Weihnachtsskeptiker bin, muss ich sagen, dass es dieses Jahr recht schön war. Zum einen war ich eigenartig entspannt, zum anderen haben die Neffen dem Fest einen besonderen Glanz verliehen. Die Feiertage haben wir damit verbracht die Murmelbahn ne gefühlte Millionmal aufzubauen, dann unsere alte Carrera-Bahn vom Dachboden zu holen usw. Zum Glück haben wir noch viele unserer alten Spielsachen. Geppi hat auch die Energie, wirklich jedes Matchboxauto zu Testen und Murmeln durch die Bahn zu Jagen, dann muss die CarreraBahn umgebaut werden usw usw. Als Teilzeitonkel habe ich natürlich leicht Reden aber es ist wunderbar ihn zu beobachten. Die Gefühle, die ich dabei habe sind schön. Zum Teufel mit den Exen, DAS sind echte Gefühle. Und wenn er mich dann ansieht und strahlt... Oh Mann! So unschuldig, so ehrlich, so ist man nur als Kind. So lasse ich mir das gefallen. Aber auch die Stimmung zwischen Bruder/Schwägerin und mir ist schön. Es war nicht immer so aber es wurde in den letzten Jahren, erheblich besser.

Die Nation und die Blogosphäre teilt sich ja in Weihnachtsfanatiker und Hasser. Ich kann für mich nur sagen, dass ich weder das eine noch das andere bin. Ich hatte ein paar sehr schöne Tage, nennt es Weihnachten oder sonstwie.
In diesem Sinne hoffe ich, wünsche ich Allen, das ihr auch ne schöne Zeit hattet.

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oops - 28. Dez, 17:45

das ist schön
danke hatte ich auch {mit meinem wunderbaren neffen ;-)) }

Mico75 - 31. Dez, 13:36

ja neffen können echt spass machen. freu dich darüber und denk nicht soviel an blöde ex-geschichten, damit raubt man sich die freie sicht. ich bin fachmann auf dem gebiet.
bonanzaMARGOT - 29. Dez, 13:56

ich bin kein weihnachtshasser. ich mag dieses fest halt im allgemeinen nicht. natürlich könnte ich auch mal fünfe gerade sein lassen und weihnachten mitfeiern. doch dieses jahr hatte ich sowieso dienst, und mit meiner freundin wenige wochen vorher gebrochen.
an weihnachten stört mich vorallem der überbordende kitsch und konsum. früher kam noch der familien-zwang dazu: man wurde von den eltern genötigt, wenigstens einen teil des heiligabends mit der verwandtschaft zu verbringen ... bei weihnachtsmusik und langweiligem rumgelabere. mit 18 sonderte ich mich mehr und mehr ab und traf mich mit meinen kumpels nach der bescherung in der kneipe. heute schreibe ich meinen eltern eine karte, und damit hat sich`s. sie feiern auch nicht mehr groß.
die großeltern sind seit jahren tot.
spirituell habe ich sowieso keine bindung zum weihnachtsfest. ich glaube nicht an den christlichen gott, und die kirche ist mir als glaubensgemeinschaft eher unsympathisch - somit gibt es wirklich keinen anlaß für mich, weihnachten zu feiern ..., wenn da nicht manchmal ein gewisser gruppendruck wäre. meiner freundin zuliebe hätte ich ein wenig mitgemacht: weihnachtsessen, geschenke, weihnachtssex etc.
na ja, nun ist`s wieder rum.

freut mich, dass du schöne tage hattest, mico.

Mico75 - 31. Dez, 13:33

mir geht es da wie dir. meine erfahrungen sind deinen sehr ähnlich. für mich ist weihnachten auch nicht DAS religiöse fest, DAS fest der liebe und dem ganzen schmonz. Meine schönen tage habe auch nicht ursächlich damit zu tun. solche tage kann ich auch im sommer ohne bestimmtes fest haben. vielmehr ist weihnachten nur die kulisse, der anlass für sarkasmus und ironie. mein bruder und ich grinsen uns die weihnachtswünsche schamlos ins gesicht. dann gibts ein bier. prost. also feiern wir auch nicht WEIHNACHTEN, wir nutzen es nur als bühne.
wenn es aber die option Weihnachtssex geben würde, wäre ich in zukunft bereit, zumindest so zu tun als ob... aber nicht lange.
bonanzaMARGOT - 31. Dez, 13:38

jedenfalls

hatte ich noch nie die gelegenheit, vorm weihnachtsbaum zu vögeln.
muß auch nicht unbedingt sein ...
es ist jedenfalls ein reizender gedanke, mit "schmutzigen" dingen beschäftigt zu sein, während die mehrheit der bevölkerung brav weihnachten feiert.
Josef Mühlbacher (Gast) - 25. Jul, 15:02

Traurig

Ich hab mich von dem Schock noch gar nicht erholt, also Weihnachten.

Eine Nichte hat sich ein Einkaufszentrum von Playmobil gewünscht, und von uns Onkel und Tanten natürlich auch bekommen, obwohl ich mich sehr dagegen gesträubt habe.
Das ist ein riesiges rosa Ding in dem kleine Plastikfrauen Handtaschen, Schuhe und Kleidung kaufen können und nachher beim Friseur eine andere Frisur auf den Kopf gesteckt bekommen.
Shoppen als Spiel, wobei spielen ist mit dem Ding nur schwer möglich, schon wegen der Dimensionen (es steht jetzt in irgendeiner Ecke, weil nach Einmalgebrauch ist der Reiz dahin).
In der Familie gibts meist nur Riesenplastikdinger, auch von Neu-Lego, also so Bausätze mit denen man nur genau ein Ding bauen kann, Raumschiff etwa für meine Neffen. Spielen kann man nicht damit, weil die Teile auseinanderbrechen.
Im Haus meines Schwagers lagern Tonnen ausgedienten geschlechtsspezifischen Plastikspielzeugs.

Was spielen wir? Wir spielen Verstecken, oder gehen auf Expedition in eine Säberzahntigerhöhle, ganz ohne Materialaufwand.

Haben wollen, wofür ist Nebensache.
Eltern, die dem bedingungslos nachgeben. Es ist traurig.sagt Josef Mühlbacher

Mico

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