Helden wie wir
Irgendwie muß ich seit Tagen an eine meiner Heldenfiguren denken. Waren es bisher Herr Lehmann, Signor Rossi und der Knulp, so gesellt sich ein weiterer Held dazu. Vielleicht sogar der heldenhafteste aller Helden, der Überheld. Ich rede von Charlie Brown. Wenn ich die Comics oder Videoclips ansehe, naja da sehe ich gewisse Parallelen zu... Naja, nicht lebenden Personen. Ich verstehe gar nicht, wie man Herr Rossi und Charlie Brown ins Kinderprogramm setzen kann/konnte. Das ist doch nichts für Kinder, das sollte fsk 18 sein. Man sieht doch, was das anrichten kann. Komisch, wenn man sich Helden aussucht, sind's oft nicht die, die man sich aussuchen sollte aber manche drängen sich einfach auf... Egal, also hiermit nehme ich Charlie Brown in meine persönliche Hall of Fame auf.
Und nicht vergessen:

p.s. den Clip finde ich verdammt gut.
Hast du schon mal eine Rezension geschrieben?
könntest du wenigstens so tun, als würdest du betteln oder mich bezierzen? ;-)
aber wenn du mich dann wieder aufwärmst, ok.
The Doctor is in. ;-) Und erst jetzt versteht man so einiges, was man als Teenie nur bedingt oder gar nicht verstanden hat...
Drum ist ein guter Gewinner so gut wie ein guter Verlierer. Sie bezeugen gegenseitige Hochachtung und lachen und trinken zusammen ...
mir dieser ganze Mist auf den Keks ging.
Ich mag keine Welt, die sich in Gewinner und Verlierer teilt. Und sowieso mag ich keine Gewinner, die ihr Gewinnertum heraushängen. Ein guter Gewinner gibt an den Verlierer ab und spricht keine Demütigungen aus.
Und ein guter Verlierer unterstellt dem Gewinner nicht Betrug.
Leider besteht die Welt hauptsächlich aus schlechten Gewinnern und schlechten Verlierern ...
Gewinner
Mit Poker, Würfelspielen etc. habe ich nichts am Hut.
Und im Leben hatte ich bisher viel Glück. Bis jetzt. Immerhin war mein Tumor gutartig.
Aber wenn man etwas über gut gewinnen lernen kann, so spielt sich das in Japan bei sehr guten Go-Spielern ab. Da wird der bessere Spiele den anderen nur um wenige Punkte auf Distanz halten und eigentlich gehört es zum guten Ton, die Punkte gar nicht erst bei Ende des Spieles zu zählen. Jeder weiß auch so, wer gewonnen hat.
Da können wir etwas lernen.
Wenn aber jemand meint, dass er leicht in Schach gewinnen kann, weil er so intelligent ist, aber nie im Leben eine Turnierpartie gespielt hat, macht es mir eine große Freude, wenn ich ihn wirklich "vernichte", z.B. ihm sage, auf welchem Feld ich ihn matt setzen werde. Denn dann steht Überheblichkeit und Einbildung gegen jahrelange Erfahrung und da möchte ich doch zeigen, dass Erfahrung etwas wert ist;)
aber ja: nichts schöneres, als einem hochmütigen die grenzen aufzuzeigen - doof nur, wenn man gegen ihn verliert. da stellt sich dann hinterher die frage, wer eigentlich der hochmütigere war.
auf jeden fall finde ich verliererfiguren meist interessanter als die gewinner.
ach so, mal nebenbei: wenn ich mich in die gruppe der "verlierertypen" einreihe, dann meine ich das nicht in einer selbstmitleidigen art. ich sage nämlich auch, daß ich ein glückskind bin, denn ich hatte im leben noch nie so richtig pech.
es kommt halt auch ganz drauf an, in welchen dimensionen man verliert. es ist ein unterschied, ob ich meinen geldbeutel verliere oder meine gesundheit, ob ich ein schachspiel verliere oder meine selbstachtung, ob ich meinen job verliere oder mein leben, ob ich meine frau verliere oder mein auto ...
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