Montag, 24. September 2012

...

Er fand sich auch einer Wiese wieder, um ihn herum nur Wiesen. Ein paar Bäume, die er nicht benennen könnte. Wie war er hierher gekommen? Hatte er gestern wieder zu viel getrunken? Er versuchte irgendwelche Informationen aus seinem Kopf zu filtern aber da war nichts. Mmh, ich nehme das so hin, vielleicht bin ich einfach aus den Wolken gefallen. Er blickte sich um, in welche Richtung sollte er sich auf den Weg machen? Dann lief er einfach los, durch das hohe Gras, es war unerträglich heiß. Sein Bundeswehr T-shirt war schon bald völlig durchgeschwitzt. Er blickte um sich herum, irgendwo musste doch ein Ziel sein. Da war aber keins, egal dachte er sich, ich bin bis hierher gekommen auch ohne ein Ziel zu haben und lief einfach weiter. Du bist hier im absoluten Nirgendwo... aber irgendwie ist es schön hier, hier im Nirgendwo. Er begann die friedliche Natur wahrzunehmen und zu genießen. Am Himmel erkannte er einen Milan, er hatte noch nie einen gesehen und war stolz auf sein, aus Kinderbüchern angelesenes Wissen. Er lächelte zum ersten mal seit langer Zeit und kam sich blöd dabei vor. Er lachte sich selber aus und lachte gleichzeitig mit sich. Immer weiter führte ihn sein Zielloser Weg durch die Natur.

Er blieb plötzlich stehen, wie vom Blitz getroffen. Aus dem Nichts stand ein Mädchen vor ihm. Wo war sie hergekommen? Er hatte sie nicht kommen sehen. Er schämte sich, hätte sie ihn lächeln gesehen? Sein Lachen gehört? Sie war nur wenige Meter von ihm entfernt, nichts deutete daraufhin, woher sie gekommen war. Sie war einfach da. Er sah sie an. Sie sah ihn an. Sie hatte ein Sommerkleid an, in der Hand ein Buch in dem ihr Zeigefinger steckte. Er verstand nicht, ob sie hübsch war, er konnte nicht einordnen, ob da eine Frau oder ein junges Mädchen vor ihm Stand. Die Sonne in ihrem Rücken gab dem Bild etwas besonderes. Vielleicht halluzinierte er auch nur, eine Fata Morgana hier, irgendwo in der Pampa. Sein Blick schweifte ab, er bemerkte den leichten Wind der ihre Haare in der Sonne glitzern ließ, der das Gras wie Wellen eines Meeres bewegte. Er verlor das Zeitgefühl er versuchte sich auf sie zu konzentrieren. Wer bist du? Woher kommst du und überhaupt, was machst du in meinem Nirgendwo? sagte sein Blick. Das geht dich überhaupt nichts an! antwortete sie mit einem stummen Blick.

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Mico

Harte Zeiten für Träumer

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