Es gibt nicht viel zu erzählen. Grad ist wieder eine intensivere Arbeitsphase, 101 Stunden in acht Tagen. Dafür wird diese Woche mit knapp 60 Stunden recht entspannt werden. Die kommenden Feiertage ziehen den Schnitt nach unten aber ich freue mich auch ein wenig. Vielleicht schaffe ich es dann mal ein paar der liegengeblieben Dinge zu erledigen. Sollten wider Erwarten auch noch die fehlenden Teile für den Motor eintreffen, könnten die Tage sogar gut werden.
Sonst ist aber alles ganz ok, ich bin ziemlich kaputt aber auch irgendwie zufrieden.
Wenn ich in mich horche, fühle ich mich phasenweise sogar sehr gut. Irgendwie wie verliebt aber ohne einen Anlass. Placebo-Verliebtheit, gefällt mir.
Sport ist leider etwas zu kurz gekommen aber das steht für die freien Tage auf jeden Fall wieder auf der Liste.

Schönen Abend

passt mir grad ganz gut.


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Endlich, nach langem Warten ist heute mein Motor angekommen. Komplett überholt, nigelnagelneu. Alles was gemacht werden kann, wurde auch gemacht. Die Rechnung ist entsprechend aber hey, dafür mache ich sonst nichts wildes und die alten Karren erfreuen mich, meistens zumindest. Jetzt muss ich noch die Zeit für zusammenbau und einbau finden und dann geht's los. Daran ziehe ich mich hoch.
Ich bin etwas erschöpft, arbeite viel. Und ich muss mehr arbeiten, dank des Mindestlohnes bzw der Umsetzung durch den Chef bekomme ich jetzt weniger Lohn. Da kommt Freude auf, mehr strampeln. Immer weiter.

Ich genieße ein wenig die Sonne, hat mir wirklich gefehlt. Gedanklich schwebe ich in anderen Sphären, selbst bei der Arbeit bin ich losgelöst und hänge meinen Gedanken/Träumereien nach. Ok, die Arbeiten die ich mache erfordern auch keine geistige Präsenz. Mein Gemütszustand schwankt allerdings ziemlich. Gestern noch war ich zu Tode betrübt, heute ein wenig weniger tödlich betrübt. Die Gedanken springen von einer Thematik zur anderen, kann ich der Tante beistehen? Kann ich mein Leben noch ändern? Ist noch was zu retten? Wie organisiert man Chaos im realen und im geistigen Leben? All so ein Unsinn halt und dabei stehe ich neben mir und schau mir zu. Ein paar gute Ansätze mache ich, aber es ist nie das 100%ige dabei. Es fehlt immer ein Stück zum wirklichen Glücksgefühl, das muss ich mir dann denken. Und trotzdem kann ich die Sonne genießen und an Triest denken und mir ein Leben ausmalen, das so anders ist als das tatsächliche.
Schon ärgerlich, wenn einem das eigene Leben so wenig lebenswert erscheint und es doch an einem klebt, wie Scheiße am Schuh.
Ich genieße noch ein wenig die Sonne, dann gehts wieder an die Arbeit und den Abend verbringe ich dann noch in der Tanke. That's Life.

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