Recht hasst du, aber habe gehört, es wird dran gearbeitet!

hi grace,
das mit der musik ist bei mir ja so eine sache. ja, es hat geholfen, zwar hat sich weder die welt noch mein leben verändert aber zumindest hatte ich etwas schwung aus der musik gezogen. mehr anspruch hatte ich in diesem moment auch nicht.
was ich will? das kann ich dir nicht konkret sagen. grundsätzlich ist meine arbeitssituation eine wichtige ursache, an dieser etwas zu ändern ist aber nicht einfach. zu diesem punkt kann ich nur sagen, dass ich mit der italienidee und der evtlen möglichkeit einer umschulung beschäftigt bin.
ja, ich hadere mit meinem schicksal aber ich bade nicht in selbstmitleid, ich gebe niemandem die schuld an meiner situation. für die bin ich selber verantwortlich aber klar ist auch, dass es auch einflüsse von aussen gab, gegen die ich mich hätte wehren müssen.
welchr guten seiten meinst du? die frage meine ich nicht sarkastisch. was sind die guten seiten in meinem leben? und zu dem punkt, mich zur abwechslung mal um andere zu kümmern kann ich nur sagen, das habe ich zur genüge getan. glaube ich zumindest, es sei denn du erklärst mir, was du da genau meinst.

nur damit keine missverständnisse auftreten, ich danke dir für diesen kommentar, auch wenn er relativ hart ist. ;-)

Sich genug gekümmert? -Das klingt ja nach Pflichtstunden die man irgendwann abgearbeitet hat.
Sich kümmern, interessieren und für andere einsetzen, damit sollte man nie aufhören. Wann hast du das letzte Mal einfach NUR (und mit Interesse) zugehört, ohne deine Probleme mit einzubringen? Ich meine ehrliche Gespäche, mit Menschen die dir am Herzen liegen (läßt du überhaupt noch jemanden so nah an dich heran?)
Die guten Seiten? Da gibt es jede Menge, die meisten erscheinen dir nur so selbstverständlich, das du sie nicht erkennst.
sogar dein Job ist gut, denn es ist gut das du Arbeit hast, auch wenn sie dir nicht besonders viel Spaß macht. - Aber wieviele Menschen kennst du die wirklich jeden Tag mit Freude zur Arbeit gehen?
Vielleicht bist du ja genau den richtigen Weg gegangen, hast genau die richtigen Entscheidungen getroffen und bist genau da wo du sein sollst und hingehörst?
Vielleicht wäre heute alles viel schlimmer wenn du es anders gemacht hättest ! ?

Als Pflichtstunden würde ich es nicht bezeichnen. Meiner Meinung nach, habe ich mich gekümmert und habe meine eigenen Dinge in den Hintergrund gestellt. Damit meine ich die Zeit in meinen Beziehungen. In einer war ich Babysitter, in der letzten war ich Seelentröster. Nach der Sache mit Lelli habe ich mir einfach mal erlaubt, nicht mehr für andere dazusein. Ich interessiere mich für andere Menschen, nur möchte ich mich nicht zu sehr einmischen in deren Probleme. Ich war mal bei einem Psychologen, der hat gesagt: "Sie sind nicht da, um die Welt zu Retten. Denken sie mal an sich." Du hast recht mit der Frage, ob ich noch jemanden an mich heran lasse, ich bin sehr sehr viel vorsichtiger geworden. Es ist extrem schwierig geworden mich wirklich kennenzulernen. Der Platz hinter den Mauern ist durchaus nicht der schlechteste.

Die Guten Seiten, die du nennst sehe ich natürlich. Klar, ich bin relativ gesund, habe nen Job usw usw. Das ist alles richtig. Aber wie wäre es mit einem Job, von dem man auch leben könnte?
Ich hatte in meinem Leben noch nie richtig Pech, bisher bin ich immer auf den Füssen gelandet.
Hätte ich "damals" anders entschieden, wäre es heut nicht schlimmer. So schlimm es heute auch ist, schlimmer gehts immer.

Versteck dich nicht hinter deinen Mauern! Es gibt Menschen die es gut mit dir meinen, denen wirklich was an dir liegt, deren Welt du auch nicht "retten" mußt. Gib ihnen eine Chance und lass es zu!
(B)ist gut gegen Nordwind! ;-)

ich weiss nicht,was ich sagen soll.

................ich warte auf die 7. welle..............