K.T. has left the building
Jetzt ist es passiert. K.T. zu Guttenberg ist zurückgetreten. Irgendwie finde ich das schade. Klar, er hat einen Fehler gemacht. Wie scherwiegend dieser Fehler war, kann ich nicht beurteilen. Vielmehr stört mich an dieser ganzen Geschichte, dass sich jetzt Leute die Hände reiben, die selber völlig farb- und profillos sind. Die zur Schau gestellte Empörung bei Oppositionspolitikern und Hütern der Moral kam und kommt mir verdächtig vor. Leute der DieLinke, die selber den Geruch der Stasi nicht loswerden, Erzengel Gabriel, Fleischgewordene Unverbindlichkeit oder Sympathieträger wie Trittin und Claudia Roth reiben sich verschmitzt grinsend die Hände.
Grundsätzlich ist der Rücktritt in Ordnung aber müssten nicht auch andere Leute diesen Weg gehen? Leute, die mit Bonusmeilen, versehentlich in den Urlaub geflogen sind? Leute, die vergessen haben, dass sie von Waffenlobbyisten Umschläge bekommen haben? Sollten nicht Leute, die nach ihrer Politkarriere in Vorstände wechseln sich schämen?
Was bleiben jetzt für Politiker übrig? Brave Parteisoldaten, die irgendwann ein Amt bekommen weil sie nunmal schon zig Jahre in der Partei sind, Intriganten und Opportunisten, die immer wissen, wo sie gerade stehen müssen. Vielen, egal ob Opposition oder nicht,kommt dieser Sturz recht. Selbst Mutti wird sich heimlich freuen einen schwesterparteilichen Konkurrenten los zu sein.
All diesen Hyänen gönne ich diesen Erfolg nicht. Aber so läuft das Geschäft wohl. Wir werden uns an den altbekannten Leuten weiterhin erfreuen.
Grundsätzlich ist der Rücktritt in Ordnung aber müssten nicht auch andere Leute diesen Weg gehen? Leute, die mit Bonusmeilen, versehentlich in den Urlaub geflogen sind? Leute, die vergessen haben, dass sie von Waffenlobbyisten Umschläge bekommen haben? Sollten nicht Leute, die nach ihrer Politkarriere in Vorstände wechseln sich schämen?
Was bleiben jetzt für Politiker übrig? Brave Parteisoldaten, die irgendwann ein Amt bekommen weil sie nunmal schon zig Jahre in der Partei sind, Intriganten und Opportunisten, die immer wissen, wo sie gerade stehen müssen. Vielen, egal ob Opposition oder nicht,kommt dieser Sturz recht. Selbst Mutti wird sich heimlich freuen einen schwesterparteilichen Konkurrenten los zu sein.
All diesen Hyänen gönne ich diesen Erfolg nicht. Aber so läuft das Geschäft wohl. Wir werden uns an den altbekannten Leuten weiterhin erfreuen.
Mico75 - 1. Mär, 21:03
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
bonanzaMARGOT - 3. Mär, 16:05
in der politik ist es nicht anders als im kindergarten.
ist aber nichts neues und hat überhaupt nichts mit der politischen richtung zu tun. da sind sich die parteien mit ihren protagonisten ziemlich gleich - egal ob links, mitte oder rechts.
schade ist es immer, wenn eine außergewöhnliche figur von der bühne abtritt. aber ich glaube, es ließ sich in diesem fall nicht vermeiden.
ist aber nichts neues und hat überhaupt nichts mit der politischen richtung zu tun. da sind sich die parteien mit ihren protagonisten ziemlich gleich - egal ob links, mitte oder rechts.
schade ist es immer, wenn eine außergewöhnliche figur von der bühne abtritt. aber ich glaube, es ließ sich in diesem fall nicht vermeiden.
Mico75 - 3. Mär, 17:02
leider muss ich dir in puncto kindergarten recht geben. ich finde es nur immer wieder enttäuschend, dass dieses prinzip auch bei so wichtigen themen herrscht. und vor allem, weil sich die protagonisten doch immer als erhaben und etwas besonderes sehen. und es ist ja nicht nur in der bundesdeutschen landschaft so. auch auf der weltpolitischen ebene scheint es so banal zu laufen. siehe die lästereien der diplomaten übereinander.
es fällt mir immer schwerer das alles ernst zu nehmen.
es fällt mir immer schwerer das alles ernst zu nehmen.
bonanzaMARGOT - 3. Mär, 17:09
es ist leider schmerzhaft nach der pubertät zu erkennen, dass in der erwachsenenwelt sehr viele blender unterwegs sind. außer man wird selbst ein blender, dann ist alles wieder im lot.
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