Zu Tisch
Bis vor ein paar Jahren, als Triest noch Triest war, gingen wir sehr regelmäßig in ein Lokal. Vater und Tochter hatten dieses Restaurant aufgebaut und es war bekannt für gute Küche und sehr gute Atmosphäre. Blabla... auf jeden Fall ein wunderbarer Laden. Einer meiner Lieblingspunkte war, dass es dort einen Tisch in einer kleinen Nische gab, an dem grad eine Person sitzen konnte. Ich habe mir immer gesagt: Da willste irgendwann mal sitzen, essen und Wein trinken. Das aber nur am Rande. Auf jeden Fall hat die Tochter die Küche geschmissen, da wir da Stammkunden waren kam sie am Ende der Abende oft zu uns an den Tisch und hat noch ein Glas getrunken. Diese Tochter, eine Göttin in der Küche und nebenbei auch noch wunderschön hat u.a. eine Crema di Ricotta gemacht, von der ich noch Jahre später rede und träume. Heute werde ich mir mal die Zutaten besorgen und mein Glück versuchen. Natürlich fehlen die wichtigsten Zutaten wie triestinisches Flair, Urlaubsstimmung und eine wunderschöne Köchin aber ich versuchs einfach mal. Für mich schon eine Herausforderung, da ich ja Eier aufschlagen, Dotter und Eiweiß trennen für eine handwerkliche Meisterleistung halte.
So, der Sternekoch geht jetzt einkaufen.
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