Wahrheit ist vielleicht nicht immer angebracht
Dass ich mit Menschen in diesem/meinem Umfeld wenig bis nichts anfangen kann, dürfte je evtl schon bekannt sein. Beim nachdenken darüber bekomme ich irgendwie den Eindruck, dass ich anscheinend Gefallen daran finde, wenn Leute ein falsches oder nur ganz vages Bild von mir haben. Es ist mir sogar lieber, wenn sie ein schlechtes Bild von mir haben, als dass ich jemanden mein wahres Ich zeige. An dieser Stelle muss ich wohl kaum betonen, dass ich mein wahres Ich für ziemlich kennenlernenswert halte. Allerdings habe ich oftmals die Erfahrung gemacht, dass ich es bereuen muss, wenn ich mich zu sehr geöffnet habe. Reue und Scham waren meist die Folge. Außerdem reicht es für die meisten Kontakte aus, wenn man sich nur oberflächlich kennt. Im Grunde genommen kommt es auch gar nicht darauf an, ob das Bild das man von jemandem hat auch nur im geringsten zutreffend ist.
Naja, ist ja auch egal, war nur so ein Gedanke. Vielleicht ist es auch besser, wenn man sein wahres ich verbirgt, vielleicht hätte man sonst gar keine Chance mehr. Vielleicht findet man das wahre Ich ja auch als einziger ok.
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