Sorry, not fuckable
Gestern, nach langer Vernuftsphase mal wieder draußen gewesen. Stadtfest in der kleinen Ranzstadt. Grausige Musik, grausige Menschen. Gegrüßt, wen ich grüßen mußte, ignoriert, wen ich ignorieren wollte. Mit ner netten Frau unterhalten, dabei aber festgestellt, dass ich immer an den selben Typ Frau gerate. Da gibt es nur ein paar wenige Kategorien. Sie gehörte zu der Gruppe liebenswerte IntensivkonsumentInnen. Eine andere Frau war auch nett aber hat sich zu sehr beworben für eine feste Beziehung. Wieder einer anderen musste ich erklären, dass sie charakterlich ein Arschloch ist, es fehlte leider an Einsicht ihrerseits aber ich weiß, das ich Recht hatte, meine Beweisführung war stichfest. Naja, was solls, es dankt einem doch keiner. Ich habe mich irgendwann innerlich ausgeklinkt und mit EinEuroBier betäubt, danach liefen die Gespräche ohne Ton, nur Bild. Bevor es aber zu schlimm werden konnte, habe ich mich mittelbetrunken nach Hause begeben. Selbst das Angebot einer Bekannten: "Die sucht nur was zum Vögeln, da habe ich dich empfohlen" konnte mich nicht wirklich aufhalten, wobei ich grad über diese Aussage nachdenke, Komplimente klangen mal besser. Außerdem sah die angebotene Dame, gelinde gesagt, zum kotzen aus; entschuldigen sie bitte meine Ausdrucksweise aber die sucht wahrscheinlich noch länger.
Ich werde den heutigen Tag der seelischen Reinigung widmen und darüber sinnieren, wie ich ein desinteressiertes Arschloch wurde. Im Zweifel sind die anderen Schuld.
Trackback URL:
https://mico.twoday.net/stories/418666088/modTrackback