Donnerstag, 5. Mai 2011

Ist das ein Remake oder ein Deja-vu?!

Oft werde ich schief angesehen, wenn ich sage, dass ich den Glauben an eine Beziehung verloren habe. Nicht, dass es nicht wollen würde aber ich habe dafür kein Händchen. So wie ich lebe, bin ich schwer vermittelbar; werde ich vermittelt, stellen beide recht schnell fest, wie schwer 2 eigenständige Leben zu Einem kombinierbar sind.
Wenn ich aufgrund meiner Erfahrungen sage, dass es keinen Sinn hat, dass WIR es überhaupt versuchen, wird dies natürlich vehemment abgelehnt: Man muss es versuchen; Man kann nicht alle über einen Kamm scheren; Ich bin nicht so, wie die anderen usw usw usw.
Klar, jedes Argument ist richtig. Klar kann man es immer wieder versuchen. Aber MUSS man es auch? Ich kenne den Film und auch das Ende schon, zu oft gesehen und immer war das Ende gleich. Und ich meine kein Hollywood-Happy-End oder gar ein 7.Welle-Ende.
Handlung: Man trifft sich, egal ob real oder virtuell, unterhält sich über alles mögliche. Stellt fest, wie gut man sich versteht, öffnet sich und versteht sich immer besser. Jeder macht sich so seine Gedanken, jeder überlegt, wie weit man zu gehen bereit ist, wartet ab, wie weit der andere geht. Für einen Moment glaubt man, man könne zusammen etwas besonderes sein. Und dann? Das ist der, meist romantische, Anfang. Dann stellt aber einer von beiden fest, dass es doch nicht so gut wäre usw. Und schwuppdiwupp ist die Sache erledigt. Je nach Laune, rennt man dem anderen noch ne Zeitlang hinterher aber unterm Strich bleibt Null. Weder möchte ich jemanden verletzen, noch möchte ich verletzt werden, also warum glaubt man mir nicht einfach, wenn ich sage:
ICH KENN DEN FILM SCHON; DER IST SCHEISSE!

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oops - 5. Mai, 06:24

den film mag ich auch nicht

ich glaub auch, dass es ab einenm gewissen alter/eigenständigkeit/zeit die man für sich hatte (und das kann man endlos fortsetzen) schwieriger wird kompromisse einzugehen
man ist fast sowas wie eingefahren und hat seinen hieb weg
daher fällt es auch schwerer sich auf was einzulassen (was mehr als eine flüchtige bekanntschaft ist)
genauso gross wird aber auch die sehnsucht nach sowas (bei mir) ...

wünsch dir geduld und alles liebe und liebe

Mico75 - 5. Mai, 13:58

die sehnsucht ist immer da oder kommt immer wieder. deshalb versuch ich es doch immer mal wieder- und ärgere mich, wenns dann mal wieder suboptimal gelaufen ist.

dir auch alles liebe, ...
und liebe
Finchen1976 - 5. Mai, 08:09

Puuuh.
Klare, harte Worte.
Und vielleicht deshalb so hart, weil sie wahr sind.
Und Du hast recht. Zu schnell tauscht man heute um, nicht nur Sachen. Ich mag diese Grundeinstellung nicht. Und diese Veränderung. Aber bin eigentlich genauso angepasst. Irgendwie.

Aber wenn Du einer Sache von vorneherein keine Chance gibst - was macht das Leben dann noch lebenswert? Im öden Alltagstrott? Natürlich hat jeder Angst, verletzt zu werden. Das ist nicht schön und tut weh. Aber andererseits gibt Dir das auch noch das Gefühl, zu leben.
Klar bleibt bei allem eine Narbe. Sie platzt auch dann manchmal im Nachheinein auf, blutet, schmerzt. Aber auch das geht vorbei.
Ich habe genauso Angst vor dem Schmerz.
Wer nicht?!

Aber wenn Du WEISST, Du wirst nie wieder eine Beziehung führen, für den Rest Deines Lebens alleine bleiben (weil Du es ja mit der Ablehnung dann beeinflusst) - was hat Dein Leben dann für einen Sinn? Und ist es dann überhaupt so lebenswert?

Ich bin froh, dass man nicht in die Zukunft sehen kann.

Mico75 - 5. Mai, 13:52

die frage, was ein leben lebenswert macht ist natürlich schwierig zu beantworten. klar, beziehung gehört auch irgendwie dazu. bei mir ist nur das problem, dass ich unter gescheiterter beziehung länger leide wodurch vielzuviel wertvolle zeit verschwendet wird. und das gefühl zu leben ist dann nur schmerz. mit dem WISSEN ist es ja auch so eine sache, sagen wir mal, ich gehe sehr stark davon aus.
meinst du wirklich, dass jeder mensch für ein lebenswertes leben eine (klassische) beziehung führen muss? gibt es nicht auch menschen, die vielleicht zum alleinsein bestimmt sind oder eine ander art leben führen müssen?
Finchen1976 - 5. Mai, 15:14

Klar gibt es solche Menschen.
Aber das sollte man so nicht wissen oder annehmen.
Es sollte aber auch nicht das Ziel sein, eine Beziehung zu führen, aber doch ertappt man sich (und andere Singles) doch immer wieder dabei, darüber nachzuhirnen...

Und gerade ich bin in meinem Leben absolut kein Klassiker. Und zwar in allen Bereichen.
Aber braucht nicht jeder jemanden zum Anlehnen, Quatschen, Kuscheln, Sex haben --- möglichst in einer Person? So irgendwie?
Mico75 - 5. Mai, 22:53

natürlich braucht man jemanden aber woher nehmen? man kann es leider nicht erzwingen und irgendwann kommt der punkt, dass man sich damit abfindet. gar nicht so einfach, so irgendwie.

Mico

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