Morgengrauen
Wie bereits mehrmals erwähnt, sind sie Tage, ist meine Grundstimmung recht entspannt. Ich kann fast sagen, dass es mir gut geht. Allerdings werden die Nächte wieder langsam zu einem kleinen Problem, zu viele Gedanken, die mir den Schlaf vermiesen. Da ist besonders die Situation in der Tanke, die Lage wird immer bescheidener. Zum einen die lieben Kollegen aber schwerwiegender das subtile Mobbing durch den Chef. Meine Stundenzahl wird immer weiter gekürzt, obwohl vertraglich festgehalten, natürlich ist das nur ein versehen. Klar, den 4. Monat in Folge! Vielleicht sollte ich die Notbremse ziehen, bevor die Demütigungen noch mehr werden und ich auch noch den letzten Rest Selbstachtung verliere, naja den Punkt habe ich wohl schon lang verpasst. Eine Trennung wäre das Beste, definitiv. Aber was dann?
Dieses Thema schwirrt mir halt so durch den Kopf, klar, da ist an Schlaf nicht zu denken. Ein bisl Abwechslung bietet die Konversation mit der Mittwochsbekanntschaft, etwas holprig aber ergebnisoffen. Per Mail jemanden anzugraben is fei scho a andre Sache als Live und in Farbe jemanden mit seinem betrunkenem Charme einzuwickeln. Beides eine Kunst für sich. Wir beobachten das einfach mal, geht ja um nichts. Von der Herzdame gibt es nicht viel zu berichten, sie scheint glücklicher zu werden, leider bin ich nicht der Grund dafür. Aber auch damit kann ich arbeiten. Vielleicht spiegeln meine Sätze meine derzeitige Emotionslosigkeit ,oder soll ich es Abgeklärtheit nennen, wider. Wenn man nichts fühlt, fühlt man sich auch nicht schlechter. Diese Thematik ist bei weitem auch die unwichtigste.
klar ist das falsch und ich schäme mich fast es so zu erzählen.
aber hey, alles hat seinen sinn und alles wird gut.
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