Ich habe ja dieses Wochenende frei. Vormittags zum Bruder gefahren und mit ihm durch HB gecruised. An zwei verschiedenen Orten von sehr hübschen Damen angelächelt worden. Würd sagen: Loift! Überhaupt ein angenehmer Vormittag. Den einen Neffen fürs Wochenende mitgenommen.

Fazit: Weg hier und schon is vieles besser.

Am Nachmittag zum Oldtimermarkt, der Jeep spielt gnädigerweise mit. Neffe ist vor Begeisterung im Dreieck gesprungen. Auf dem Markt schon die ersten Käufe getätigt. Alles gut. Und auch auf dem Markt wieder von einer recht coolen Schnidde angelächelt worden. Scheint eine Glückssträhne zu werden, kann ruhig so weitergehen.

Jetzt steige ich gleich mal in die WM-2014 ein.
Und noch ne bahnbrechende Erkenntnis: Wenn ich nicht arbeiten muss, gehts mir bedeutend besser. An Feinheiten und Konsequenzen aus eben jener Erkenntnis muss ich aber noch arbeiten.

In diesem Sinne: Alles wird gut, nichts so heiß gegessen usw.

Tja, was soll ich sagen? Die Erfolglosigkeit der Vergangenen Tage setzt sich fort, Jeep luppt nicht, am anderen Wagen auch kein Land in Sicht aber da heißt es einfach nicht verzagen... blabla... . Ehrlich gesagt isset mir och wurscht, mir ist alles egal. Ich bin die fleischgewordene Gleichgültigkeit. Und selbst dieses Drama des persönlichen Verfalls läßt mich nur mit den Schultern zucken. Jetzt habe ich 3 komplett freie Tage, am liebsten würde ich sie zum schlafen nutzen aber es ist keine Zeit. Oldtimermarkt is. Wenn man wollte, könnte man auch zum Stadtfest. Mal gucken was ich mache, klar zum Oldtimermarkt auf den ich mich eigentlich gefreut hatte aber auch diese Freude ist verflogen.

Ich werd jetzt noch ein Bier trinken, Kopfhörer auf-Musik an und mich etwas geistig entspannen. Evtl fange ich an, meine Literaturinvestition zu verzehren. Nur soviel: Ein lyrischer Gedichtband. Mal gucken, ob mir das schmecken wird.

In Sao Paulo werden die Demonstranten am Abend der WM-Eröffnung mit besonders viel Aufmerksamkeit niedergeknüppelt. Schön, sollen das Fußballfest ja nicht stören. Was soll man dazu noch sagen? Alles abgefuckt. Das zeigt so ungefähr meine Stimmungslage, ein unheilbarer Weltschmerz.

Zum Glück bleibt mir noch etwas Musik.