Wie allgemein bekannt, hat man in der Tanke nicht viel auszustehen. Man macht seine paar Stunden und geht wieder Heim, alles ohne größere Dramen oder Auffälligkeiten. Die ersten 3Stunden meiner Schicht war die Hütte voll, strammes Kassieren wie am Fließband. Eigentlich mag ich es, wenn viel los ist, macht fast Spaß. Aber heute.... heute... war nicht die Kundenfrequenz das Problem, sondern dass der Anteil an Vollpfosten, Schlaftabletten überproportional hoch war.Da wartet jemand ca 5 Minuten in der Schlange und direkt an der Kasse haben sie vergessen wo sie getankt haben und was sie hier überhaupt wollten. Geschweige denn, dass man die Wartezeit dazu nutzen kann schon mal den Geldbeutel aus der Gesäßtasche zu fummeln. Nein, das macht man mit ungeschickten, grob motorischen Bewegungsversuchen erst, wenn man dem Kassierer (ich arme Sau) direkt gegenüber steht. Das war heute der Standard und keinesfalls die Ausnahme. Nur Hirntote. Besteht denn die Menschheit nur noch aus drömeligen Schnarchnasen; Integrationsverweigerern mit nem Gang, als hätten ihre Eier die Größe von Bowlingkugeln; Bildungsboykotteuren und Flachzangen?! Es ist mir hoch anzurechnen, dass ich niemanden angeschrien oder gar körperlich gezüchtigt habe. Erst habe ich gelacht, dann mit den Tränen gekämpft, ich wollte mein Heil schon in der Flucht in den Alkohol suchen! Harter Alk und Drogen wären heute das einzig probate Mittel der Erlösung gewesen.

Aber jetzt gehts ja wieder, der Rest der Schicht war dafür erholsamer. Ich ruhe in meiner Mitte und bin mit meiner Umwelt im Einklang.... Morgen fahre ich zum Bruder und wir machen uns nen entspannten Tag. Alles gut. Alles schön.