Current mood
Mittendrin im Tankstellenmarathon habe ich heute, nach gefühlter Ewigkeit die Herzdame wiedergesehen. Nach Feierabend mit ihr Kaffee getrunken, geredet. Wir haben uns umarmt, und für einen Moment war alles irgendwie schön. Könnt alles geiler sein, wenn es nicht so beschissen wäre, denke ich so bei mir. Aber ich bin mit dem wenigen zufrieden. Herzdame, wie das klingt.
Ich schicke oft Entschuldigungen, Verniedlichungen vorweg, wenn ich jemandem etwas zeige was mir gefällt. Soviel zum Grad meiner Selbstsicherheit, welcher aus dem Selbstbewusstsein meiner Selbst rührt.
Werde mich gleich ans Fenster setzen und auf die angekündigten Sternschnuppen warten. Der Himmel ist heute Nacht grandios. Habe heute das Gefühl mich für mich schämen zu müssen, mich entschuldigen zu müssen, für das was ich vielleicht bin. Werde ich aber nicht machen, werde es nicht mehr machen, das ist mein Stolz.
Ein Hosentaschenphilosoph hat sich mal folgendermaßen beschrieben: Ich bin wie Fahrstuhl- oder Kaufhausmusik, easy listening, entspannt, angenehm. Du denkst dir, was für tolle Musik. Aber du würdest dir nie die Cd kaufen, weil du weißt, dass sie dich enttäuschen wird. Sie wirkt halt nur in ihrem Umfeld, dem Fahrstuhl, dem Kaufhaus.
Ein Abend der nach hartem Alkohol schreit, ich bin schon zu lange nüchtern, das bekommt mir nicht. Ich bekomme die Gedanken nicht mehr sortiert, kann sie nicht aufschreiben. Möchte sie auskotzen.
In diesem Sinne...