Gedankenlawine
Seit ein paar Tagen denke ich über das Nachdenken nach. Ehrlich gesagt auch schon länger. Warum denkt man z.B. ewig lang darüber nach, wie man sich von der Welt macht? Spielt verschiedene Varianten durch. Auffindesituation, Folgen für die anderen? Was kommt eigentlich danach? Ist das DIE Lösung? Oder doch lieber wie nen Unfall aussehen lassen? Warum denke ich nicht mit gleicher Intensität darüber nach, wie ich meine Situation verbessern kann? Wieso habe ich mehr Angst davor, doch irgendwann einen Schlusspunkt zu setzen als die Zuversicht, den Mut aufzubringen grundlegend eine Veränderung herbeizuführen? Komisch oder?
Warum diskutiere ich innerlich gewisse Konflikte und ungeklärte Sachen durch, anstatt sie in der Realität anzusprechen? Wieso ist es immer leichter aus Verzicht in ner Scheißlage zu verharren, als durch Kampf in eine angenehme Situation zu gelangen?
Warum hängt man irgendwelchen verpassten Chancen nach, anstatt die Neuen zu erkennen? Selbst dieses irrsinnige denken ist doch wieder nur Zeitverschwendung, Zeit die doch besser zu nutzen wäre oder?
Nicht, das jetzt jemand glaubt, ich hinge depressiv in der Ecke, Nein ich bin ganz nüchtern und sachlich. Relativ emotionslos sortiere ich diese Gedanken.