Sonntagsritual...

...ist es, den Tatort zu gucken. Damals in Gesellschaft, heute alleine. Den heutigen fand ich nicht ganz so prickelnd aber als nette Ablenkung geeignet. Blöd fand ich allerdings, dass Tilo Prückner gleich erstmal Sterben musste, gut für die folgende Aussage musste es wohl sein aber troztdem schade. Ich finde den absolute Klasse und verstehe nicht, dass der nicht ne eigene Serie hat, dem müsste doch ein Drehbuchautor ne Rolle auf den Leib schreiben. Naja.

Die Musik war neben Herrn Prückners Kurzauftritt das Beste.

und das kam so...

Also ich erzähl mal eben, wie ich in der Tanke gelandet bin. Nach Abitur und Wehrdienst habe ich begonnen zu Studieren, mehr aus Verlegenheit, weil ich absolut keinen Plan hatte. Um das Studium zu finanzieren habe ich halt in der Tanke angefangen. Mit dem Studenten-Status war das auch noch ganz ok. Naja, ich war dann aber auch mehr der Klischee-Student, Party-Spass-13stundenschlaf. Die Jahre zogen ins Land, Scheine waren kaum da. Dann habe ich halt ne Ausbildung zum FK gemacht. Aber selbst daraus konnte ich nichts machen. Mittlerweile bin ich 35 und kann mich auf ein Leben in der Grundsicherung freuen. Nur Nebenbei: Ich bekomme und bekam nie Staatliche Förderung, bin also kein Sozialschmarotzer. Das ist der letzte Funken Stolz, den ich habe. Die andere Seite ist halt, dass ich ohne Kohle nur der nette Tankstellenonkel bin (Originalzitat).
Also, ich habe mein Leben so ziemlich perfekt verbockt aber damit finde ich mich ab, muss ich ja.

nix tut sich

Wenn ich arbeite, also wenn ich körperlich anwesend bin, ist es meist ganz lustig in der Tanke. Meine beiden Stammgäste und Stichwortgeber sorgen für ein Unterhaltungsprogramm, das seinesgleichen sucht. Aber trotzdem kann ich den ganzen Laden und einen grossen Teil der Kunden nicht mehr sehen. Klar, die meisten Kunden sind nett bzw ohne grösseres Aufregungspotenzial aber es reicht meist schon ein Nerv-Kunde, um meine Stimmung zu kippen.
Ich muss da raus! Ich bin der Depp vom Dienst, hatte Donnerstag frei und? Prompt klingelt das Telefon und ich durfte für einen Kranken einspringen. Diese ganzen Kleinigkeiten summieren sich. Ich will da weg. Knapp 15Jahre sollten genug sein. Jemand ne Lösung parat?

Auf dem Feld der Liebe tut sich auch nichts mehr, über ein bisl flirten komme ich nicht mehr hinaus. Aber das ist auch nicht mein grösstes Problem.

Mico

Harte Zeiten für Träumer

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