Und was fehlt an so einem Tag wie Heute? Ein paar schmissige SMS von Nina, hach ist doch alles schön. Ich kann nicht soviel fressen, wie kotzen möchte.
Kompliment des Tages: Du Lebenskünstler

Möchte das noch jemand toppen? Bitte, los.

Vorgestern noch Zukunft geplant, Träume geschmiedet, vom 1. Sex geträumt. Heute nur noch Schamgefühl. Aber ich relativiere damit nichts, es war das Beste, das Intensivste usw (mehr Superlative bitte) Ich bin verliebt wie ein Teenager.
Ich Genie treffe die falsche Entscheidung, bevor sie die Richtige trifft.

Ich bin dir nur zuvorgekommen oder sehe ich das falsch?

Wenn ich an eine Steckdosenleiste, 3 Geräte einstecke, entsteht ein Knoten, der sich gewaschen hat. Muss mir das was sagen?

Die Verwendung mehrerer Ausrufezeichen verstärkt nicht die Ausdruckskraft der Aussage, sondern verdeutlicht nur ihre Lächerlichkeit.

Ein Mann sitzt in einem Barriquefass und fährt damit auf die Niagara-Fälle zu. Ich habe alles im Griff und winkt.

Joar, was gibts sonst so? Alles gut? Nicht wirklich aber es musste wohl so kommen. Mein Selbstmitleid wandelt sich in Aggression um, der heutige Tag, die Nacht geht auf Ninas Kappe, hatte die Wirkung wohl unterschätzt. Naja, kennt jemand Paris Blues?, ja zu solchen schwachsinnigen Entscheidungen neige ich. Wo ist der Sinn?

Grad in der Tanke gewesen, nächster Tiefschlag. Das nächste mal mache ich meinen freien Tag! Leckt mich!

Grosse Angst des Tages: Alkohol.
Alle Termine abgesagt, nur Arbeit heute abend.

Ich möchte auf dem Balkon stehen und schreien: LECKT MICH!!!!!!!

Das ist alles nicht wahr. Lag im Bett, habe geschlafen. Plötzlich wache ich auf, das Radio spricht , Klasse. Gedankenmaschine an, volle Kraft auf die Triebwerke. Kurs in den Abgrund.
Statt selber zu denken, übergebe ich die Aufgabe der Musik.
Denke an Kettcar's 48 Stunden, Bosse's Liebe ist Leise, Manfred Krug und an alle grossen Meister des Selbstmitleidigen Schmerzes. Ich befürchte, ich werde heute eine Entscheidung fällen, eine , die gar nicht zur Debatte steht, eine die falsch ist. Eine Entscheidung aus purer Feigheit. Eine, für die ich mich hassen werde, es schon jetzt tue.
Ich treffe diese Entscheidung, ICH, niemand anderes. Ich DANKE Nina dafür. Ich danke ihr dafür, dass sie mich gelehrt hat, sich für Gefühle,Träume und Hoffnungen zu schämen. Ein gefühl der Wertlosigkeit zu haben, sich für sich selbst Fremdzuschämen.

Aber ich danke Lelli, für die besten Tage in meinem Leben, dafür, dass ich mich Selber etwas besser erkannt habe.
Ich würde es ihr gern deutlicher sagen aber ich bin ja nun kein Dichter.

...ich fühlte mich ganz wohl in deiner Nähe du musst verzeihn, wenn ich so einfach gehe es ist nur, weil ich keinen Sinn mehr sehe...

Ich kann es nicht anders formulieren, nichtmal erklären.
Was red ich denn überhaupt? Hier stehts doch

In diesem Sinne: Gute Nacht Amerika, wo sie auch sein mögen...
..und noch was: Du bist der grösste Waschlappen und Versager den ich kenne.